Akustisches Monitoring beim Fräsen zur Optimierung der Werkzeugstandzeiten

Mikrofone hören beim Zerspanen zu
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Überwachung an Fräsmaschine, Werkzeug oder Werkstück 

Maschinenausfälle, Fachkräftemangel und ein geringer Automatisierungsgrad zählen zu den größten Herausforderungen in der industriellen Produktion. Insbesondere in der Metallbearbeitung ist ein Fünftel der Maschinenausfälle auf den Zustand der Werkzeuge zurückzuführen. Werkzeugverschleiß führt nicht nur zu Qualitätseinbußen der gefertigten Teile, sondern erhöht auch die Produktionszeit und damit -kosten durch unnötigen Werkzeugwechsel. Durch den Einsatz innovativer Prozess- und Zustandsüberwachungssysteme könnten solche Ausfälle vermieden und die Werkzeugstandzeiten optimiert werden. 

Die Innovation der automatisierten Qualitätskontrolle 

Laut Experten aus der Fräsfertigung lässt sich auf Basis der wahrgenommenen akustischen Reize auf die Qualität des Bauteils, oder die Aufspannung des Werkstücks sowie auf Fehler an der Fräsmaschine schließen. Eine KI-basierte akustische Überwachung in der Metallbearbeitung, so beispielsweise beim Drehen oder Fräsen, soll künftig bei der Auswertung vorhandener Fehlerquellen einen entscheidenden Mehrwert bieten. 

Entwicklungspartner gesucht

Durch erste Untersuchungen konnten Zerspanungsprozesse als erfolgsversprechendes Entwicklungsfeld für eine intelligente Produktlösung zur Detektion von Maschinen- und Bearbeitungsfehlern ermittelt werden. Aus diesem Grund suchen wir vom Fraunhofer IDMT in Ilmenau für die gemeinschaftliche Entwicklung nach interessierten und zuverlässigen Partnern aus den Bereichen Maschinen- und Anlagenbau, Werkzeugherstellung sowie Anwender im Bereich der spanenden Fertigung.

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