Jeder Mensch hat eine eigene Hörwahrnehmung, eine eigene Klangpräferenz und ein eigenes Lautheitsempfinden. Ab dem fünfzigsten Lebensjahr nimmt das normale Hörvermögen zudem bei vielen Menschen ab. Der Institutsteil Hör-, Sprach- und Audiotechnologie entwickelt Signalverarbeitungsverfahren, um die Audiowiedergabe in Telefon und Unterhaltungselektronik an individuelle Hörbedürfnisse anzupassen. Durch Integration von Verfahren aus der Hörgerätetechnik ist es möglich, gezielt den Dynamikbereich von hohen oder tiefen Tönen für den einzelnen Nutzer zu optimieren. Studien haben gezeigt, dass auch Menschen mit Hörverlusten von der Technologie profitieren und z. B. Telefongespräche selbst bei Umgebungslärm wieder besser verstehen können. Zusammen mit Endnutzern entwicken die Wissenschaftler Bedienschnittstellen für die Anpassung der Audiowiedergabe.