Durch ein neues Sicherheitsumfeld und die hohe Verfügbarkeit von Drohen und anderen Fluggeräten entstehen Bedrohungsszenarien für sensible Gebiete wie Flughäfen, militärische Einrichtungen oder Großveranstaltungen. Um angemessen reagieren zu können, braucht es Hilfsmittel zur Erkennung und Lokalisation potenzieller Gefahrenquellen. Dabei kommen nicht nur leistungsstarke Mikrofone und Technologien für die Audiosignalverarbeitung zum Einsatz, sondern auch Verfahren des maschinellen Lernens. Dadurch sind audiologische Daten selbst bei anspruchsvollen Umwelteinflüssen, wie etwa bei starkem Umgebungslärm, für akustische Sensoren nutzbar. Zusätzliches Know-how für die diskrete und effektive Einhausung und Verteilung der Sensorik sorgt für eine Erweiterung der Einsatzszenarien.
Jede Drohne hat einen »akustischen Fingerabdruck«, der ermittelt und in einer Datenbank abgelegt werden kann. Unter der Erkennung von Drohnen versteht man die automatisierte Suche nach diesem Fingerabdruck, also einem spezifischen Muster im akustischen Signal, das einer Drohne zugeordnet werden kann.