Der Kommunikationsakustik-Simulator im Haus des Hörens ist ein 93 Quadratmeter großer Raum, in dem die akustische Charakteristik unterschiedlichster Räume simuliert werden kann - von Büroräumen, Klassenzimmern, Kathedralen, Konzertsälen bis hin zu Bahnhofshallen und Badezimmern. Dazu werden Parametern wie Nachhall und akustische Raumgröße variiert und virtuelle Quellen eingespeist. Der sog. KAS wird für kommunikationstechnische Untersuchungen verwendet, für die definierte, variable akustische Umgebungsbedingungen im Hinblick auf raumakustische Eigenschaften und Hintergrundgeräusche notwendig sind.
Insgesamt neun akustische Messräume mit einer Größe von 3 bis 29 m2 Grundfläche stehen im Haus des Hörens für akustische Untersuchungen zur Verfügung. Neben psychoakustischer Grundlagenforschung können die Hörkabinen für die Messung standardaudiometrischer Kenngrößen sowie komplexer Freifeld-Aufbauten und ERA-/OAE-Apparaturen eingesetzt werden.
Der reflexionsarme Raum wird für psychoakustische Tests und Messungen zur Beschreibung von Schallquellen genutzt.
Der 2005 am Institut für Technische und Angewandte Physik GmbH (itap) an der Universität Oldenburg erbaute normgerechte großer Hallraum wird durch das Fraunhofer IDMT für Forschungszwecke genutzt. In diesem Hallraum werden die akustischen Eigenschaften von Materialien und Bauelementen analysiert sowie die Schallleistung in der Maschinenakustik gemessen.
Den Windkanal der Universität Oldenburg nutzt das Fraunhofer IDMT, um die Einflüsse von Luftströmungen auf Audiosysteme, wie zum Beispiel am Körper getragene Multimedia- und Kommunikationsgeräten zu untersuchen.