Fraunhofer IDMT ist Teil von Europas größtem Technologie-Festival

Presseinformation /

Am 11. Juli 2017 startet in Berlin das Tech Open Air Festival, eine europaweit einmalige Mischung aus Konferenz und Festival. 20.000 Teilnehmer aus der internationalen Startup- und Technologieszene und unterschiedlichsten Disziplinen wie Technologie, Musik, Kunst und Wissenschaft werden erwartet. Das Ilmenauer Fraunhofer-Institut für Digitale Medientechnologie IDMT unterstützt das Tech Open Air dieses Jahr bei zwei Veranstaltungsformaten; dem Music Tech Lab und dem Music Hackday.

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Immer mehr moderne Produktionsstudios, wie das High Tide Tonstudio in Hennef, setzen auf das objektorientierte Produktions- und Wiedergabesystem SpatialSound Wave.

SpatialSound Wave stellt sich der Musik-Szene vor
 

Das Music Tech Lab ist eine Veranstaltungsreihe für Musiker, Produzenten und Vertreter der Musikindustrie. Hier bietet das Fraunhofer IDMT am 12. und 13. Juli im Salon A zwei Workshops zur objektbasierten Audioproduktion mit SpatialSound Wave (SSW) an. In den Sessions wird den Teilnehmern gezeigt, wie moderne Musikproduktionen entstehen und welche kreativen Bearbeitungsschritte die objektbasierte 3D-Audio-Technologie des Fraunhofer IDMT bietet. Tobias Clauß, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fraunhofer IDMT, wird die Workshops leiten und freut sich, die Vorzüge der objektbasierten SSW-Produktionsumgebung an praktischen Beispielen zu demonstrieren: »Die Leute werden beeindruckt sein, welche gestalterischen Möglichkeiten wir mit dem System haben und wieviel anders es klingt als alles, was sie bisher kennen«. Mit dem SpatialSound Wave System kreiert der Nutzer Audioobjekte und kann diese räumlich anordnen. Ein Audioobjekt ist dabei immer durch ein Eingangssignal, beispielweise eine Sängerin oder ein Instrument, sowie durch Positionskoordinaten und weitere beschreibende Daten definiert. Aus diesen Informationen werden dann in Echtzeit die Lautsprechersignale berechnet und für das entsprechende Lautsprecher-Setup automatisch angepasst ausgegeben. So entsteht dann der positionsgerechte und authentische dreidimensionale Höreindruck.
 

Fraunhofer-Software trifft auf »Musik-Tekkies«
 

Im Rahmen des Music Hackday am 11. und 12. Juli 2017 im Funkhaus Berlin stellt das Fraunhofer IDMT seine Musikanalyse-Komponenten für einen »Hacking-Contest« zur Verfügung. Interdisziplinäre Teams aus technikaffinen Designern, Produktentwicklern und Musikern haben die Aufgabe, innerhalb von 24 Stunden und unter Einsatz zur Verfügung gestellter Software- und Hardware-Komponenten neue Ideen und Prototypen zur Nutzung von Musik im Digitalen Zeitalter zu entwickeln. Die besten Lösungen werden prämiert. Steffen Holly ist Geschäftsfeldleiter Media Management & Delivery am Fraunhofer IDMT und freut sich auf die Resultate des 24 Stunden-Kreativ-Marathons: »So viele Ideen wie beim »Hackathon« entstehen, können wir gar nicht selber erarbeiten. Dabei schauen wir den Tüftlern und Kreativen genau auf die Finger, denn auf diese Weise bekommen wir wichtige Eindrücke davon, wie unsere Software eingesetzt wird und was wir noch verbessern können. Wir geben unsere Prototypen an echte Nutzer und bekommen ein ehrliches Feedback – das ist Gold wert für unsere Entwicklungsarbeit«.

Sie wollen die Fraunhofer-Technologie SpatialSound Wave ausprobieren und erleben, wie kreative Köpfe unsere Musikerkennungstechnologien in neue Anwendungen überführen? Dann besuchen Sie uns zum Tech Open Air im Funkhaus Berlin, Nalepastr. 18! Mehr Informationen finden Sie unter https://toa.berlin/conference/

 

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