Live-Demo unseres hörenden Autos: Im Gespräch mit dem niedersächsischen Minister für Wissenschaft und Kultur Falko Mohrs

Aktuelles /

© Fraunhofer IDMT/Anika Bödecker
Sebastian Quirandt, Geschäftsführer Hörzentrum Oldenburg; Prof. Dr. Dr. Birger Kollmeier, Institutsteilleiter Hör-, Sprach- und Audiotechnologie HSA und wissenschaftlicher Leiter des Hörzentrums; Falko Mohrs, Niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur; Dr. Jens-E. Appell, Abteilungsleiter Institutsteil Hör-, Sprach- und Audiotechnologie HSA, Dr. Insa Wolf, Gruppenleiterin »Mobile Neurotechnologien« und Moritz Brandes, Projektleiter »The Hearing Car« (v.l.n.r.)
© Fraunhofer IDMT/Anika Bödecker
Dr. Insa Wolf zeigt Minister Falko Mohrs die vom Fraunhofer IDMT entwickelten flexiblen, selbstklebenden Elektrodengrids, mit denen EEG-Daten aufgezeichnet werden.

Im Rahmen seines Besuchs im Hörzentrum Oldenburg gGmbH durften wir Minister Mohrs unser »The Hearing Car« mit KI-gestützten akustischen Sensorsystemen für den Automotive-Bereich sowie mobile Neurotechnologien zur Aufmerksamkeitserfassung des Fahrenden vorstellen.

Wir haben uns sehr über den Austausch gefreut!

Das »Gehör fürs Auto«

Sei es die Sirene eines Krankenwagens, eine nasse Fahrbahn oder die Schraube im Reifen – Außengeräusche am Fahrzeug liefern wichtige Informationen, die bisher verbaute Sensorik am Fahrzeug nur schwer oder erst spät erfassen kann. In enger Zusammenarbeit mit Automobilherstellern und Zulieferern arbeiten wir an Hardware und Software, um den Hörsinn für das Auto zu entwickeln. Dieser soll für mehr Sicherheit, Zuverlässigkeit und neuartige Anwendungen im Straßenverkehr sorgen. Für die Forschung und Entwicklung nutzen die Expertinnen und Experten eigene Werkstätten für den Aufbau von Versuchsträgern sowie ein eigenes Testfahrzeug für die Erprobung von Bauteilen und Algorithmen.

Mobile EEG-Systeme zur Erfassung der Aufmerksamkeit bei autonomen Autofahrten

Mit mobiler EEG-Messung erfassen die Forschenden des Fraunhofer IDMT in Oldenburg Aufmerksamkeitsveränderungen, auch als Vigilanz bezeichnet, wo sie entstehen: Bei den neuronalen Aktivitäten. Die EEG-Daten können dabei nicht nur im Labor erfasst werden, sondern auch in realen Fahrsituationen. Ziel ist es zu erforschen, wie sich die Vigilanz bei monotonen Autofahrten verändert und ob es einen Unterschied zwischen manuellen und autonomen Fahrten gibt. 

Letzte Änderung: