»Es klingt natürlich richtig«

Fraunhofer IDMT zeigt objektbasierte Raumsimulation zur Prolight + Sound 2016

Presseinformation /

Morgen beginnt in Frankfurt die internationale Fachmesse für Entertainment, Integrated Systems und Creation. Das Fraunhofer-Institut für Digitale Medientechnologie IDMT zeigt seine neue Raumsimulation »RSM Pro«, die ab jetzt in das 3D-Produktions- und Wiedergabesystem SpatialSound Wave integriert ist. Dank der objektbasierten Raumsimulation können Raumparameter und Reflexionen komfortabel und natürlich richtig eingestellt werden.

© Opernhaus Zürich/Monika Rittershaus
Seit Anfang 2016 wird SpatialSound Wave auch im Opernhaus Zürich eingesetzt.

 

Auf der Messe präsentieren die Akustik-Experten ihre neuesten Softwareentwicklungen für das objektbasierte Produktions- und Wiedergabesystem SpatialSound Wave. Das System überzeugt mit einer akustisch realistischen Einhüllung des Zuhörers und bietet für Tonschaffende und Kreative neue Möglichkeiten zur einfachen Produktion räumlicher Audioinhalte. Die neue Raumsimulation »RSM Pro« ermöglicht eine individuelle Nachhallzeitverlängerung mit einer hochaufgelösten räumlichen Abbildung – und das bei einer einfachen Bedienung. Reflexionen werden automatisch berechnet und physikalisch korrekt abgebildet. »Die produzierten akustischen Räume  klingen dank RSM Pro einfach unauffällig und realistisch. Das liegt daran, dass die Reflexionen zeitlich richtig in Bezug zur frei positionierbaren originalen Klangquelle entstehen«, erklärt René Rodigast, Leiter für Professional Audio am Forschungsinstitut.

Ein weiteres neues Feature ist die Integration von DAW-Plugins (VST, AAX) in den objektbasierten Mischprozess. Dank des Plugins können Mischungen parallel zur SpatialSound Wave-Oberfläche in der entsprechenden DAW-Umgebung verarbeitet werden. »Das erleichtert die Arbeitsweise der Toningenieure natürlich deutlich. Sie können jetzt auf der Oberfläche arbeiten, mit der sie am vertrautesten sind und die Einstellungen ganz flexibel an die individuellen Anforderungen anpassen«, erklärt René Rodigast weiter.

Die neue SpatialSound Wave-Produktionsoberfläche überzeugt außerdem durch eine vereinfachte Konfiguration, ein neues Playerformat sowie eine übersichtliche, dreidimensionale Produktionsansicht.  

SpatialSound Wave basiert auf den langjährigen Erfahrungen des Fraunhofer IDMT mit räumlichen Audiowiedergabe-Technologien, wie der Wellenfeldsynthese. Statt der bisher üblichen kanalbasierten Tonmischungen entstehen objektbasierte Produktionen, die eine neue Qualität von richtungsgerechter und räumlicher Klangwiedergabe bieten – unabhängig von der jeweiligen Hörposition und ohne vorgegebene Lautsprecherpositionen.

Besuchen Sie uns auf der Prolight + Sound am Stand E55 in Halle 4.1 und hören Sie den Unterschied.

 

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